Die Heimat der Meerschweinchen ist Südamerika. Von dort aus brachten Seefahrer sie vor ca. 400 Jahren nach Europa. Sie leben dort in unterschiedlichsten Regionen, von flachen Grasländern bis in Gebirgsregionen über 4000 Metern Seehöhe, in relativ regenarmen Hochsavannen. Die dortigen Temperaturen betragen zwischen 15 und 25 °C. Unterschlupf finden sie in unterirdischen Gängen, Winkeln und Höhlen.

Zoologisch zählen die Meerschweinchen zur Ordnung der Rodentia (Nagetiere), Unterordnung Caviomorpha (Meerschweinchenverwandte), Unterfamilie Caviinae Murray (Eigentliche Meerschweinchen). Diese Unterfamilie umfasst insgesamt 4 Gattungen mit 20 verschiedenen Arten. Alle dieser Arten sind heute noch in Südamerika vertreten. Schon lange bevor Columbus Amerika entdeckte, wurde einer dieser Gattungen von den Indios als Haustier gehalten: das Wildmeerschweinchen.

Wildmeerschweinchen leben in Gruppen und brauchen große Gehege. Ihr Fell ist goldgelb-grau und schwarz gemustert und wird am Bauch etwas heller. Es wirkt leicht rauh oder stachelig.

Seit etwa 1920 werden Meerschweinchen bei uns als Haustiere gehalten. Näheres hierzu ist auf den folgenden Seiten:

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• Vergesellschaftung

Außerdem gibt es noch viele Informationen in der Wikipedia (Artikel: Hausmeerschweinchen) .